Die zweite Zwischenzeit



Die zweite Zwischenzeit beginnt im Jahre 1781 vor Christus mit der 13. Dynastie und endete etwa 1550 vor Christus mit der 17. Dynastie. Ein bedeutungsvolles Szenario aus dieser Zeit stellte der Einfall semitischer Völker aus dem Osten für die Region Ägyptens dar.
Es war wohl auf das Fehlen von großen Führungspersönlichkeiten zurück zu führen, dass das Land schwierige Situationen zu bewältigen hatte. Es war der fruchtbare Boden Ägyptens, welcher die semitischen Nomaden- und ebenso die Beduinenstämme anlockte um sich dort eine neue Zukunft aufbauen zu können. Große Teile von Unterägypten und auch das Nildelta wurden durch die Hyksos besetzt, welche diverse Volksstämme aus Palästina, Syrien und dem Hurriterreich, die dafür bekannt waren, sich die fruchtbarsten Stellen Ägyptens zu Eigen machen zu wollen, darunter auch Teile Nubiens. Die Stadt Avaris wurde während dieser Zeit zur Hauptstadt der Hyksos erklärt. Nach einer beinahe 100 Jahre andauernden Enteignungsphase schlossen sich allerdings die Gaufürsten namens Seqenenre, Kamose und auch Ahmose zusammen und leisteten erstmals Widerstand gegen die ungewollte Besiedlung der Hyksos.

Im Jahre 1540 vor Christus wurden die besetzten Gebiete jedoch vollends durch die Pharaonen zurück erobert. Pharao Ahmose war Begründer der 18. Dynastie und schaffte es, das Volk eines ganzen Landes zu vereinigen. Nach vielen Jahren des Krieges erhielt Ägypten schließlich seine Unabhängigkeit gänzlich zurück, sodass die die Zweite Zwischenzeit durch Pharao Amose ein Ende fand. In dieser Zeit tauchten auch erstmalig Streitwagen auf, welche von Pferden gezogen wurden. Auch nahm die Schmiedekunst deutlich zu, denn Schwerte, Dolche und auch Bogen wurden zu verzierten Waffen.







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