Weit südlich vor der Südküste Indiens, noch etliche Tage, ja sogar Wochen mit dem Floß entfernt, liegt mitten im Indischen Ozean der Inselstaat Malediven. Zum Glück ist man heutzutage nicht mehr auf derartige Verkehrsmittel angewiesen, denn dann hätte man ein noch strengeres Auge auf das Wetter auf den Malediven werfen müssen.
Was die Temperaturen angeht, so bedeutet das umliegende Meer für die Inseln inmitten der tropischen Klimazone zunächst einmal wenig Schwankung im Laufe der Jahre. Das Wetter ist somit häufig von feuchter Luft begleitet, und dementsprechend muss in manchen Monaten auf den Malediven auf mit kräftigen Gewittergüssen gerechnet werden. Es gibt aber jahreszeitlich betrachtet nun doch Schwankungen. In einigen Monaten ist das Wetter häufig trocken und daher die Hitze mit maximal rund 30°C und minimal über 25°C gut zu ertragen. In anderen Monaten wiederum sorgt die große Schwüle für einen nicht zu vernachlässigenden Hitzestress. Es gibt also gute und schlechte Monate, um zu den Malediven zu reisen, denn das Wetter sollte im Urlaub ja auch mitspielen. Verantwortlich für Regen und feuchte Luft ist der Nordost-Passat. Er bringt in unseren Sommermonaten Mai bis September viel dichte Wolken und sehr kräftige und länger andauernde Regengüsse mit. Diese Zeit ist also nicht als Reisezeit zu empfehlen. Auch die nachfolgenden Monate Oktober und November eignen sich noch nicht, da westliche Winde feuchte Luft heranbringen, die die Tage drückend werden lassen.
Ideal sind daher in aufsteigender Reihenfolge die Monate Dezember bis März zu empfehlen. Hier sind Niederschläge eher selten, und die Nachttemperaturen sind in trockener Luft etwas niedriger, sodass man sowohl laue Nächte als auch erholsamen Schlaf bekommen kann.