Wirtschaft von Kroatien



Vor zirka 20 Jahren befand sich Kroatien noch im Krieg und löste sich nur langsam von der Republik Jugoslawien ab. Dies wirkte sich natürlich negativ auf die Wirtschaft des Landes aus und es ging in den darauffolgenden Jahren nur schrittweise voran. Heute
ist Kroatien noch immer nicht das wirtschaftlich stärkste Land, dennoch kann man nicht mehr von einer Krise sprechen und setzt auf die wenigen guten Wirtschaftszweige des Landes. Bedeutendster Wirtschaftssektor Kroatiens ist der Tourismus. Jährlich kommen zirka 12 Millionen Urlauber ins Land, genießen die schönen Nationalparks, historischen Altstädte und tollen Unterkünfte direkt am Wasser. Daher arbeiten viele Kroaten in der Tourismusbranche und im Fremdenverkehr. Immer wieder werden neue touristische Attraktionen und Hotels gebaut, so dass sich auch die Baubranche eher positiv entwickelt. Der Tourismus in Kroatien ist also die Haupteinnahmequelle - Tendenz stetig steigend. Auch auf die Landwirtschaft wird gesetzt, wobei diese nur einen geringen Teil der Einnahmen des Landes ausmachen. Obwohl Kroatien eigentlich viele sehr fruchtbare Täler und ein ideales Klima vorzuweisen hat, werden vergleichsweise wenig landwirtschaftliche Güter exportiert. Hauptsächlich Kartoffeln, Mais, Weizen und Zuckerrüben machen den Export Kroatiens aus. Die größten Handelspartner sind neben Deutschland, Österreich, Italien, Bosnien-Herzegowina und die Niederlande. Wichtigster Import Kroatiens sind seit Jahren Maschinen, Fahrzeuge und Medikamente aus den bereits oben genannten Ländern.

Kroatien ist reich an Bodenschätzen, daher wird vermehrt auf den Bergbau gesetzt. Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Eisenerz sind ebenfalls wichtige Exportgüter des Landes und finden viele Abnehmer - auch aus Übersee. Die Industrie in Kroatien erlebt einen enormen Aufschwung. Besonders Eisen- und Stahlwerke, Schiffswerften, Erdölraffinerien und Textilindustrien sorgen dafür, dass Kroatien stetig gute Einnahmen erzielt und eine stabile Wirtschaft vorweist.

Mittlerweile haben sich viele ausländische Investoren und Handelsketten in Kroatien niedergelassen. Dazu zählen international bekannte Supermärkte, wie Lidl, Spar und Kaufland. Auch viele ausländische Hoteliers und Gastronomen wissen um die Beliebtheit des Urlaubslandes und machen an den Küsten ihre Häuser auf.







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