Die Kathedrale in Lima ist Sitz des wichtigsten katholischen Bistums in Wien und bildet mit den sie umgebenden Gebäuden eines ehemaligen Dominikanerklosters eine stilistische Einheit. Die Kathedrale befindet sich im Zentrum der Altstadt und ist mit dieser seitens der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt worden.
Der Bau der Kathedrale in Lima erfolgte ursprünglich während des fünfzehnten Jahrhunderts, aus dieser Zeit sind die Grundmauern der Bischofskirche erhalten geblieben. Da die damalige Kirche während eines sehr starken Erdbebens im Jahr 1746 stark beschädigt wurde, erfolgte eine gründliche Restaurierung des Gebäudes. Die Stilelemente beim Wiederaufbau verbinden barocke und klassizistische Bauweisen mit Elementen der Renaissance. Im Innenraum der Kathedrale zu Lima befinden sich mehrere aufwändig vergoldete Altäre sowie von Hand geschnitzte Chorbestuhlungen. Die zahlreichen in der Kathedrale zu sehenden Gemälde stammen überwiegend aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert und zeigen überwiegend religiöse Motive. Des Weiteren lassen sich zahlreiche Heiligenfiguren und weitere Skulpturen in der Kathedrale von Lima bewundern.
In der Kathedrale von Lima befindet sich auch das Grabmal von Francisco Pizarro, welcher als Eroberer die Stadt Lima gegründet hat. Dass der mit vollständigem Namen Francisco Pizarro González heißende Seefahrer an der Gründung Limas entscheidend beteiligt war, ist historisch sicher verbürgt. Neben der Kathedrale in der Hauptstadt Lima bestehen aber auch weitere Orte darauf, dessen letzte Ruhestätte zu sein, so dass darüber keine sichere Angabe möglich ist.
Der äußere Anblick der Kathedrale beeindruckt durch die gelbe Farbe der Fassade ebenso wie dank ihrer zwei hohen Türme. Die Kathedrale in der peruanischen Hauptstadt Lima wird als katholische Bischofskirche für regelmäßige Gottesdienste sowohl an Sonntagen als auch während der Woche genutzt. Außerhalb der Gottesdienstzeiten ist eine Besichtigung der Kirche möglich und sehr zu empfehlen.
Der Anblick der angestrahlten Kathedrale während der Nachtstunden ist sehr faszinierend, allerdings wird gelegentlich davon abgeraten, sich in der Dunkelheit alleine auf dem Vorplatz aufzuhalten. Der Palast des Erzbischofs von Lima, welcher sich gleich neben der Kathedrale befindet, stammt in seiner heutigen Form aus dem Jahr 1924, er entspricht weitestgehend dem ursprünglichen Bauwerk aus dem Mittelalter.