Wirtschaft von Italien



Italien ist ein Industriestaat mit einer Volkswirtschaft. Knapp die Hälfte des Landes wird als Agrarfläche genutzt, dennoch ist die Landwirtschaft nicht der wichtigste Wirtschaftszweig und macht nur einen kleinen Teil der Einnahmen Italiens aus. Nach
Frankreich ist Italien der größte Weinproduzent, nach Spanien zweitgrößter Olivenölproduzent Europas. Sowohl Wein, als auch Olivenöl sind Exportschlager und finden Abnehmer auf der ganzen Welt. Auch Käse und Obst machen einen Großteil des Exports Italiens aus und werden stetig in andere Länder geschippt. Die Industrie in Italien ist ein wichtiger Sektor, der das Land finanziell aufrecht erhält. Vor allem im Flugzeug, Automobil- und Schiffsbau ist Italien enorm wettbewerbsfähig und erzielte in den letzten Jahren hohe Exportzahlen. Auch chemische Erzeugnisse und elektronische Waren werden mehr und mehr exportiert, was die Wirtschaftslage des Landes langsam verbessert. Italien hat nur ein geringes Wirtschaftswachstum vorzuweisen und ist hoch verschuldet. Seit der Einführung des starken Euros hat das beliebte Urlaubsland enorme wirtschaftliche Probleme und erzielt vermehrt Handlungsdefizite, weil der Import den Export übersteigt. Dennoch ist man optimistisch und guter Dinge, dass es in Zukunft wieder bergauf geht.

Wichtigster Wirtschaftszweig ist nach wie vor der Tourismus in Italien. Schon in den 70er Jahren war Italien eines der beliebtesten Urlaubsländer von Touristen, was bis heute der Fall ist. Millionen von Reisefreunden kommen jedes Jahr ins Land und bringen die Wirtschaft so richtig in Schwung. Viele Beschäftigte arbeiten im Fremdenverkehr und in der Tourismusbranche, es werden stetig neue Hotels und Touristenattraktionen entwickelt, sowie die Infrastruktur verbessert. Italien wird auch in Zukunft ein angesagtes Reiseziel bleiben, denn es ist sehr vielfältig und beliebt.

Ein Großteil der Einnahmen Italiens ist dem verarbeitendem Kleingewerbe zuzuschreiben. Die kleinen Unternehmer arbeiten viel und hart und sind für zahlreiche Exportgüter verantwortlich. Auf der ganzen Welt werden Etiketten mit der Aufschrift "Made in Italy" sehr geschätzt und mit Vorliebe importiert. Hauptsächlich für den Import Italiens verantwortlich ist Deutschland, Frankreich, die Niederlande, China, Belgien und Spanien. Es handelt sich hierbei meist um Energieimporte, weil Italien sich der Atomenergie lange Zeit entzogen hat und nur wenig Rohstoffe besitzt. Exportländer Italiens sind Deutschland, Frankreich, die USA, Spanien und England.

Das größte Problem in Italien ist die so genannte Schattenwirtschaft, die fast 20 Prozent ausmachen. Die Rede ist hier natürlich von der Mafia, die viele Teile Italiens fest in ihren Händen hat und nicht gerade zur Verbesserung der Wirtschaftslage des Landes beiträgt.







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