Das Klima in Portugal basiert auf atlantischen Einflüssen, der Süden des Landes - die Algarve - ist zusätzlich durch mediterranes Klima gekennzeichnet. Die atlantischen Einflüsse, die mildes Mittelmeerklima erzeugen, verhindern drückend heiße Sommerperioden und ermöglichen angenehm kühle Nächte.
Relativ milde Wintermonate kennzeichnen weiterhin Portugals Klima. Das Wetter ist in den Küstenregionen bedeutend beständiger als im Landesinneren. Im Norden Portugals - der Bergregion des Landes - fällt mehr Niederschlag als in anderen Mittelmeerländern gleichen geographischen Breitengrades sowie im Süden Portugals, der sonnig und überwiegend trocken ist. Die Hauptstadt Lissabon gilt als ganzjähriges Reiseziel. Reisenden sollten in den Sommermonaten Juli und August mit Höchstwerten um die 27°C - 28°C und mit Mindesttemperaturen von 17°C rechnen. Die Regenwahrscheinlichkeit pro Monat liegt bei einem Tag. Ab August wird es ständig kühler bis im Winter maximal nur noch 14°C erreicht werden. Allerdings fällt im Winter das Thermometer nachts selten unter 0°C. Die Regenperiode in Lissabon beginnt im November und reicht bis in den Januar, so dass Urlauber auf Regenkleidung und wasserfeste Schuhe angewiesen sind. Städtereisen sind im Frühjahr oder Herbst besonders empfehlenswert. Ab Ende März ist mit langen Schönwetterperioden zu rechnen, während im September und Oktober Portugals Sommerhitze vorbei ist.
Die Algarve ist Hauptdestination für Bade- und Strandurlauber. Das portugiesische Klima ermöglicht eine Badesaison von Mai bis Ende Oktober, allerdings liegen die Wassertemperaturen des Atlantiks auch im Sommer bei maximal 20°C. Der Süden weist ähnliche Lufttemperaturen und Sonnentage wie die Länder Nordafrikas auf. Spitzentemperaturen erzielt der Hauptreisemonat August mit über 30°C tagsüber, während nachts die Temperaturen um 25°C pendeln. Bis zum Winter kühlt es sich auf ca. 17°C tagsüber ab, so dass das Klima in Portugal im Winter norddeutschem Sommerwetter gleicht. Insbesondere die Monate Januar und März gelten als regenreich, so dass es durchaus zu Überschwemmungen und Schlammlawinen kommen kann. Von regelmäßigen Stürmen blieb Portugal bislang verschont.