Reiseinfos zu China



Die Einreise nach China ist für deutsche Staatsbürger grundsätzlich nur mit einem gültigen Visum möglich. Bei einer Gruppenreise besteht die Möglichkeit der Nutzung eines über den Reiseveranstalter eingeholten Gruppenvisums, dieses ist jedoch an
den Verbleib bei der Reisegruppe gebunden. Wenn eine Trennung von der Gruppe erforderlich wird, muss das Visum in ein Einzelvisum umgewandelt werden. Eine Besonderheit stellen allerdings die Gebiete Hongkong und Macau (Macao) dar, welche von deutschen Staatsbürgern visafrei besucht werden dürfen. Die Reise nach Macau oder Hongkong gilt jedoch hinsichtlich des Visums wie eine Ausreise aus der chinesischen VR; wer im Anschluss an einen Ausflug in die genannten Sondergebiete erneut in das chinesische Kerngebiet einreise möchte, benötigt ein Visum für die mehrmalige Einreise. Bei der Beantragung des Visums sollte eine zeitliche Sicherheitsreserve eingeplant werden. Selbst bei einem Ausfall des Fluges aus Witterungsgründen ist bei einer verspäteten Ausreise vor Ablauf des Visums ein neues einzuholen.

Wer verspätet aus der VR ausreist, ohne ein weiteres Visum beantragt zu haben, muss eine empfindlich hohe Geldstrafe bezahlen, selbst die Verurteilung zu einer Haftstrafe ist möglich. Der Reisepass muss bei der Beantragung des Visums für China noch mindestens sechs Monate gültig sein und über eine freie Seite für den Stempel verfügen. Kinder benötigen einen eigenen Kinderreisepass, die Eintragung in den Pass der Eltern reicht formal für die Einreise nach China aus, in der Praxis erteilen die Botschaften aber keine Visa für Kinder, sofern für diese kein gesonderter Reisepass vorgelegt wird. Jeder Ausländer ist verpflichtet, sich bei der Polizei in China anzumelden, sofern er mehr als vierundzwanzig Stunden an einem Ort verweilt; bei einer Hotelübernachtung wird diese Anmeldung durch das Hotel vorgenommen. Das erteilte Visum gilt grundsätzlich für die gesamte VR China, das Land behält sich die Sperrung bestimmter Regionen jedoch ausdrücklich vor. Für Reisen in das von China besetzte Tibet muss in jedem Fall ein gesondertes Visum eingeholt werden. Das Visum für China kann, mit Ausnahme eines über den Reiseveranstalter organisierten Gruppenvisums, ausschließlich persönlich gestellt werden und muss auch selbst abgeholt werden. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt nach Botschaftsangaben vier Tage. Die Botschaft der VR China befindet sich in Berlin, des Weiteren können Visa bei den Generalkonsulaten in Frankfurt am Main, München und Hamburg beantragt werden. Die Beantragung eines Visums für China ist frühestens fünfzig Tage vor der geplanten Einreise möglich, die Gebühren in Höhe von mindestens dreißig Euro sind bar zu begleichen.

Besonders gefährliche Krankheiten treten in China nicht übermäßig häufig auf. Bei einem Aufenthalt in touristisch wenig erschlossenen Gebieten Chinas empfiehlt das Auswärtige Amt die Rücksprache mit dem Tropeninstitut. Malaria-Erkrankungen treten überwiegend in den Provinzen Yunnan und Hainan auf.
Die medizinische Versorgung ist in Städten Chinas gut, in ländlichen Gebieten steht jedoch oft kein qualifizierter Arzt zur Verfügung. Zur Gesundheitsvorbeugung sollte in China kein nicht abgekochtes Leitungswasser getrunken werden.

Amtssprache in China ist Hochchinesisch, in einigen Kantonen wird zusätzlich eine Regionalsprache gesprochen. Englische Sprachkenntnisse nehmen zu, auf diese verlassen kann sich der Tourist außer in Hongkong aber nicht. Das Taxi ist in China ein sicheres Verkehrsmittel; wer dem Taxifahrer eine Visitenkarte seines Hotels zeigt, wird zuverlässig dorthin gefahren.

Wichtig ist, dass der Besitz von Drogen in China auch bei sehr kleinen Mengen empfindliche Haftstrafen nach sich ziehen kann, auch Todesurteile wegen Drogenvergehen sind möglich.







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