Sehenswürdigkeiten in Vietnam



Die meisten Sehenswürdigkeiten in Vietnam befinden sich in den Städten Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon), Hanoi und Hué. Während der Teilung des Landes war Saigon die Hauptstadt Südvietnams und die heutige gesamtvietnamesische Kapitale Hanoi diente
als Hauptstadt Nordvietnams. Zu den Sehenswürdigkeiten aller drei genannten Städte zählen die katholischen Kathedralen. Des Weiteren befindet sich in Saigon der Hindutempel Sri Mariamman. Der Tempel fällt durch die gelbe Grundfarbe seiner Mauern auf und beherbergt sowohl im Tempelhof als auch innerhalb des Gebäudes zahlreiche Götterfiguren. Ein weiterer hinduistischer Tempel in Ho-Chi-Minh-Stadt trägt den Namen Sri Thendayyuthapani und unterscheidet sich durch die in ihm befindlichen Gemälde von der Innenausstattung der meisten Hindu-Tempel. Als wichtigstes buddhistisches Heiligtum in der Stadt ist die Xa-Loi-Pagode anzusehen, zu deren Inneneinrichtung eine neben einem großen goldenen Buddha Wandmalereien gehören, welche in vierzehn Bildern die Geschichte des Lebens Buddhas erzählen. Die Vielfalt der Religionen in Ho-Chi-Minh-Stadt zeigt sich auch in der Moschee, welche sich durch ihre bildlose weiß-blaue Gestaltung von allen anderen sakralen Gebäuden der Stadt abhebt.

Sehr viele Gebäude Saigons wurden im Stil französischer Stadtbauten errichtet. Zu diesen gehören neben unterschiedlichen Cafés und der Kathedrale Notre Dame auch das Hotel Continental und das Rathaus. Der Wiedervereinigungspalast trägt seinen gegenwärtigen Namen seit dem Jahr 1975, nach seiner Errichtung in den 1960-er Jahren wurde er zunächst als Unabhängigkeitspalast bezeichnet. Als schönster öffentlicher Park in Ho-Chi-Minh-Stadt gilt der Binh Quoi Park, in welchem unterschiedliche sportliche Aktivitäten möglich sind. Zu empfehlen ist auch der Besuch einer der zahlreichen Märkte in Saigon sowie das Essen in einem landestypischen Speiselokal. Auch die von europäischen Touristen bevorzugten Restaurants sind für westliche Verhältnisse preiswert, authentische vietnamesische Lebensart lässt sich in ihnen jedoch nicht erfahren.

Zwischen Saigon und Hanoi gelegen ist der Wolkenpass, welcher über das Truong-Son-Gebirge führt und in dessen Nähe vormals die Grenze zwischen Nord- und Südvietnam verlief. Die zwanzig Kilometer über das Gebirge bieten bei gutem Wetter eine schöne und weite Aussicht. In Hanoi ist ein Bummel durch die Gassen der Altstadt zu empfehlen, deren Wohngebiete ursprünglich nach Zünften getrennt waren. In Hanoi befindet sich sowohl das Wohnhaus von Ho Chi Minh als auch dessen Mausoleum. Der Schildkröten-Turm als Wahrzeichen Hanois befindet sich auf einer Insel im Hoan-Kiem-See.

Bei einem Besuch in Hué empfiehlt sich neben der Besichtigung der alten Kaiserstadt eine besonders am Abend stimmungsvolle Bootsfahrt auf dem Parfüm-Fluss. Naturfreunden ist für einen Urlaub in Vietnam ein Besuch des Vu-Quang-Nationalparks zu empfehlen, dort leben relativ seltene Tiere wie die Vu-Quang-Antilope und der Riesenmuntjak. Die Vu-Quang-Antilope wird auch als Vu-Quang-Rind bezeichnet. Das Tier sieht tatsächlich wie eine Antilope aus, während vorgenommene DNA-Analysen seine Verwandtschaft mit den Rindern zeigten.







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