Die Sehenswürdigkeiten auf Bali



Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Insel Bali zählen die zahlreichen Tempelanlagen. Grundsätzlich verfügt jedes kleine Dorf bereits über drei unterschiedliche Tempel, bei welches es sich sowohl um aufwändige Bauwerke als
auch um einfache Steinanlagen handeln kann. Grundsätzlich besteht jeder balinesische Tempel aus einem äußeren und einem inneren Hof. Während der äußere Teil durch das Spalttor betreten wird, erfolgt der Zugang zum inneren Hof durch ein überdachtes Tor. Einige größere Anlagen vereinigen mehrere Tempel. Der Zugang zu den Tempeln ist auf Bali unterschiedlich geregelt. Während viele Tempelanlagen grundsätzlich auch von Touristen besucht werden dürfen, ist der Zugang für Nicht-Hindus bei anderen Tempeln auf den äußeren Hof beschränkt oder komplett verboten worden. Ebenso bestehen unterschiedliche Vorschriften hinsichtlich der Bekleidung. Dass eine übermäßig freizügige Kleidung für den Besuch eines religiösen Heiligtums nicht schicklich ist, versteht sich von selbst. In vielen Tempelanlagen ist das Tragen eines Sarongs Pflicht. Hierbei handelt es sich um einen Wickelrock, welcher mit unterschiedlichen Mustern sowohl von Frauen als auch von Männern getragen wird. Ein solches Bekleidungsstück kann in den meisten Tempeln, welche sein Tragen vorschreiben, ausgeliehen werden. Allerdings ist das Tragen geliehener Kleidung aus hygienischen Gründen nur bedingt empfehlenswert, so dass sich der Kauf eines eigenen Sarongs durchaus anbietet. Dieser kann sowohl von Männern ebenso wie von Frauen auf Bali durchaus auch außerhalb der Tempelanlagen getragen werden. Häufig wird ein schalartiger Selendang getragen; auch diese Schärpe lässt sich ausleihen oder zu einem günstigen Preis auf dem Markt erwerben.

Der Besuch eines Hindu-Tempels durch Menschen mit blutenden Wunden oder von Frauen während der Menstruation ist auf Bali verboten, da nach dem Volksglauben Blut die Dämonen anlockt. Natürlich sind die Kontrollmöglichkeiten begrenzt, dennoch sollte die entsprechende Bestimmung aus Respekt vor der Religion der Menschen, welche die Tempel für ihre Gebete erbaut haben und nutzen, beachtet werden. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass Tempelmauern nicht berührt oder gar als Sitzfläche angesehen werden, da sie als heilig gelten.

Die Gesamtzahl der auf Bali befindlichen Tempeln wird mit mehr als zwanzigtausend angegeben. Weitere Sehenswürdigkeiten auf Bali sind die Affenwälder, in welchen Makaken frei leben. Zu den Natursehenswürdigkeiten Balis zählen die Vulkane ebenso wie die Wasserfälle. Am bekanntesten ist der Git-Git-Wasserfall, welcher aus einer Höhe von etwa vierzig Metern in eine wunderschöne Dschungel-Landschaft stürzt. Unterhalb des Wasserfalls befindet sich eine kühle und erfrischende Badegelegenheit. Balinesische Liebespaare vermeiden jedoch, gemeinsam dort zu baden, da dieses Unterfangen gemäß des Volksglaubens das Ende ihrer Liebesbeziehung einleiten würde.

Der Blahmantung-Wasserfall ist relativ unbekannt, obwohl er mit einer Höhe von einhundert Metern der höchste auf Bali ist. Zudem kann er als einziger Wasserfall unentgeltlich besichtigt werden. Der Blahmantung-Wasserfall ist nur zu Fuß erreichbar und bietet ebenfalls die Möglichkeit zu einem erfrischenden Bad.







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