Ilha do Bananal



Die größte Flussinsel der Welt befindet sich in Brasilien. Die Insel wurde zu einem Teil zum Nationalpark ernannt. In diesem Nationalpark leben die letzten Carajás und Javaé Indianer. Die waldbedeckte Insel bietet einer artenreichen Tierwelt Rückzugsgebiet und Lebensraum.
Trotz dieser Vielfalt begegnen hier die Besucher fast ausschließlich Vögeln, oder Fischen, letztere lassen sich vor allem bei Sonnenauf- und –Untergang blicken. Hundshaie trifft man hier zu diesen Tageszeiten häufig. Diese Haiarten haben eine Besonderheit, die nicht jedem geheuer ist. Ihre riesigen Zähne dienen für die Indianer, als Rasierer. Doch auch andere interessante Fischarten sind hier zu finden, zudem eine facettenreiche Pflanzenwelt. Die Pflanzen hier wachsen wild und vermitteln der Gegend so ein verwildertes, ursprüngliches Aussehen. Die Insel kann nicht einfach so betreten werden. Es ist eine Genehmigung einzuholen, die man beim IBAMA in Palmas erhalten kann. Die Regenzeit stellt sich hier für Besucher eher unangenehm dar, weswegen man die Monate Mai bis September für eine Reise hierhin wählen sollte. Obwohl sich die Fahrt auf die Insel nicht nur lang, sondern auch noch ungewohnt umständlich gestaltet, sollte man sich die Zeit nehmen und die Insel besuchen. Für die Namensgebung sind die wildwachsenden Bananenstauden verantwortlich, die man hier in großer Zahl findet. Flora und Fauna genießen hier strengen Schutz, nicht nur durch die Umweltschutzbehörde.

Auch die hier ansässigen Indianer tun sehr viel dafür, ihren Lebensraum zu schützen und dieses einzigartige Ökosystem zu erhalten. Die Jagd auf der Insel ist verboten. Der Grund dafür besteht größtenteils darin, dass hier auf der Insel etliche Tierarten leben, die vom Aussterben bedroht sind.

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