Urlaub auf Juist



Die Nordseeinsel Juist gehört zu den Ostfriesischen Inseln und ist mit der Fähre ab Norddeich-Mole erreichbar. Der Fahrplan des Schiffes wechselt täglich, da die Fahrt zur Insel tideabhängig ist. Selbstverständlich können Besitzer eines eigenen
Wasserfahrzeuges die Insel Juist auch mit diesem anfahren, vor einigen Jahren wurde ein zusätzlicher Sporthafen mit mehr als zweihundert neuen Liegeplätzen eingeweiht. Das im Zuge des Neubaus errichtete Seezeichen gilt heute als Wahrzeichen der Insel, zudem hat sein Leuchtfeuer den ehemaligen Leuchtturm als Hinweiszeichen abgelöst. Der Leuchtturm auf Juist übt heute keine Funktion für die Schifffahrt mehr aus, sondern ist alleine aus touristischen Gründen interessant. Die Ankunft auf Juist erfolgt heute im neuen Hafen, welcher in der Nähe der bebauten Fläche gelegen ist. In früheren Jahren landeten die Schiffe in einem vom Ort entfernten Hafen, der Bahnhof der ehemaligen Juister Inselbahn gehört heute zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Insel. Das Kurhaus erscheint dank seiner prächtigen Bauweise wie ein weißes Schloss. Juist ist autofrei, der Verkehr auf der Insel erfolgt überwiegend mit Pferdefuhrwerken.

Ein beliebter Name für die Insel Juist lautet Töwerland. Dieser entstammt der niederdeutschen Sprache und kommt nicht vom Wort töwen (warten), sondern vom Wort Töwer (Zauber). Mit dem Begriff sind die zauberhaft schönen Naturlandschaften auf der Insel Juist gemeint. Zu den beliebtesten Aktivitäten während des Sommers zählt auf Juist natürlich das Baden im Meer, die auf Grund der Gezeiten festgelegten Badezeiten sollten aus Sicherheitsgründen unbedingt eingehalten werden. Die Bade- und Saunalandschaft auf Juist trägt den Namen TöwerVital und bietet auch zahlreiche Wellness Anwendungen an.

Die evangelische Inselkirche auf Juist stammt zwar erst aus den 1960-er Jahren, ihre innere Gestaltung ist jedoch einmalig, da das sie beherrschende Mosaik von Schulkindern der Insel gemeinsam angefertigt wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit auf der Nordseeinsel Juist stellt das aus dem Jahr 1899 stammende alte Warmbadehaus dar. Dieses Gebäude erzählt die Geschichte der Anfänge des Badetourismus auf Juist. Das 1811 erbaute Haus Siebje dient als Heimatmuseum sowie aus Ausstellungsraum für gelegentliche Kunstausstellungen. Der Wasserturm auf Juist wird von den Einheimischen liebevoll “Doornkaatbuddel“ genannt, da er wegen seiner Form an eine Schnapsflasche erinnert.

Die Insel Juist besitzt mit dem Hammersee einen Süßwassersee. Im Bereich dieses Sees war die heutige Insel während einiger Jahrhunderte in zwei Teile geteilt. Die Teilung Juists war eine Folge von Sturmflutschäden, ihre Reparatur erfolgte durch menschliches Eingreifen in Form von Sandaufschüttungen. Eine Kur auf der Insel Juist wird außer bei Erkrankungen der Atemwege auch bei Neurodermitis und psychosomatischen Störungen verschrieben.







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