Die Champs-Élysées



Knapp zwei Kilometer ist die schönste Straße Paris’ lang: Die Champs-Élysées ziehen sich von der Place de la Concorde bis hin zur Place Charles de Gaulle mit ihrem weithin sichtbaren Triumphbogen. Sicherlich die schönste Art, sich der berühmten Avenue zu nähern, ist von oben, vom Triumphbogen aus.
1806 wurde er von Napoleon in Auftrag gegeben, der damit die Siege seiner Grande Armée feiern wollte. Heute zweigen hier die zwölf größten Avenuen der Stadt Paris sternförmig ab. Die wichtigste ist aber die Avenue des Champs-Elysées, denn sie liegt auf der Hauptachse der Stadt. Die Achse führt vom Louvre-Palast über die Tuileries-Gärten, die Place de la Concorde, die Champs-Elysées und den Triumphbogen bis hin zur Grande Arche de La Défense, dem weißen, bogenförmige Bürogebäude im Westen der Stadt. Das alles sehen Besucher vom Triumphbogen aus – bevor sie eintauchen in das geschäftige Treiben der Avenue. Heute ist sie das Schaufenster der modernen Industrie, des Automobils und des Films. Viele teure Geschäfte reihen sich an zahlreiche Cafés, Restaurants, Kioske, Kinos, Diskotheken und Theater. Auf den Champs-Elysées ist immer was los, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Das war nicht immer so: Bis ins 17. Jahrhundert waren hier tatsächlich nur sumpfige Felder zu finden. Daraus wurde dann eine Allee, die 1667 vom Architekten Le Nôtre zu einer Promenade ausgebaut wurde – im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts zogen hier viele elegante Restaurants und Zirkusbauten eine stete Menschenmenge an.

Champs-Élysées, Paris
Die Champs-Élysées in Paris

Die Fiaker der Reichen drehten unter den Augen Schaulustiger ihre Runden. Seit 1900 sind die Champs-Elysées das Zentrum für die Herstellung und den Handel von Luxusgütern. Ihren Namen haben sie übrigens aus der altgriechischen Mythologie: Die „elysischen“ Felder sind dort der Aufenthaltsort der Heroen, der Helden. Die Place de la Concorde sollte beim Flanieren nicht ausgelassen werden. Was heute „Platz der Eintracht“ heißt, war vor nicht allzu langer Zeit Schauplatz geschichtsträchtiger Ereignisse: Während der französischen Revolution im Jahre 1798 war hier die Guillotine aufgestellt.

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