Der Eiffelturm in Paris



Erbaut für die Weltausstellung 1889 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der französischen Revolution, sollte der Eiffelturm ursprünglich nur zwanzig Jahre lang stehen bleiben. Da er sich aber durch den an der Spitze angebrachten Langwellensender als äußerst wichtig für die transatlantische Kommunikation erwies, blieb er vom Abriss verschont.
Mittlerweile ist Paris ohne sein Wahrzeichen fast undenkbar geworden. Alexandre Gustave Eiffel ließ die 300 Meter hohe Stahlkonstruktion von 3.000 Metallarbeitern aus über 18.000 Einzelteilen zusammensetzen. Direkt an der Seine, die mitten durch Paris fließt, entstand das ursprünglich von der Pariser Bevölkerung als Schandfleck und tragische Straßenlaterne; bezeichnete architektonische Meisterwerk. Mit über sechs Millionen Besuchern jährlich ist der Eiffelturm heute zur größten touristischen Attraktion in ganz Europa geworden und wird von den Parisern längst liebevoll als ihre eiserne Dame bezeichnet. Ob man bei Tag direkt davor steht oder ihn nachts, von innen und außen beleuchtet, aus der Ferne strahlen sieht, dem Eindruck dieses gewaltigen und doch leicht wirkenden Bauwerks kann sich niemand entziehen. Auf drei Aussichtplattformen auf jeweils 57, 115 und 276 Metern Höhe, bietet sich ein wunderbarer Blick über die imposante Hauptstadt von Paris. Von hier aus kann man schon einmal vorab die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt, die als nächste besichtigt werden sollen, von oben betrachten. Über Treppen oder mit Aufzügen können die beiden ersten Plattformen erreicht werden, je nachdem, ob die Geduld beim Warten in der Schlange vor dem Aufzug oder die Lust am ausdauernden Treppensteigen überwiegt. Zur höchsten Aussichtsplattform muss auf jeden Fall der Aufzug genommen werde.

Eiffelturm, Paris
Der Eiffelturm in Paris

Auf der ersten Plattform finden die Besucher eine Ausstellung zur Geschichte des Tour Eiffel, auf der ersten und zweiten Aussichtsebene gibt es außerdem jeweils ein Restaurant mit nicht zu überbietendem Panoramablick. Alle sieben Jahre muss der Eiffelturm in einer langwierigen monatelangen Malaktion neu gestrichen werden, um dem Rost keine Chance zu geben. Ein kostspieliges Unterfangen, das aber durch die hohen Besucherzahlen schnell wieder ausgeglichen wird. Romantisch veranlagte Besucher besteigen den Eiffelturm am besten gegen Abend. Von ganz oben die Sonne über der Stadt der Liebe untergehen zu sehen und dann langsam ihr nächtliches Erwachen mit unzähligen Lichtern zu verfolgen, ist immer wieder ein überwältigendes Erlebnis.

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