Urlaub auf den Komoren



Die Komoren sind ein föderaler Inselstaat im Indischen Ozean direkt beim Nordausgang der Straße von Mosambik. Die Inselgruppe besteht aus Inseln vulkanischen Ursprungs. Der Name Komoren lässt sich aus dem Arabischen ableiten und bedeutet soviel, wie "Insel des Mondes".
Die Komoren weisen zerklüftete Landschaften auf, die aus gebirgigem Relief, zerfurchten Hängen der Vulkane, Plateaus, und nur schmalen Küstenabschnitten bestehen. Auf den Komoren befindet sich der noch aktive Vulkan Karthala, der sich 2.461m über der Insel erhebt. Dieser Vulkan besitzt den weltgrößten Krater der Welt. Der letzte große Ausbruch des Karthala ereignete sich im Jahr 1977. Seit diesem verheerenden Ausbruch fanden mehrere Ausbrüche, ohne Lava und ohne Explosionen statt. Der letzte Ascheausbruch war im Mai 2006. Dieser Ausbruch begrub die Hauptstadt Moroni unter einer dicken Schicht aus Staub und Rauch, doch alles verlief relativ glimpflich. Früher gab es auf den Komoren dichte Regenwälder, von denen heute leider nicht mehr viel übrig ist. Nur noch in Höhenlagen finden sich Regenwaldreste. Die Inseln bestehen nun hauptsächlich aus Steppe und Savannen. In den Tälern begrünen Bananen, Mangobäume und stattliche Kokospalmen die Landschaft. Obwohl die Tierwelt relativ artenarm ist, finden sich hier doch einige seltene Vogel- und Schildkrötenarten. Auch endemische Tierarten sind hier anzutreffen, wie z.B. der Mongozmaki, eine Halbaffenart.

Was das Land nicht an Tierarten zu bieten hat, kann das Meer durchaus ausgleichen. Die Unterwasserwelt der Komoren ist reich an bunten Fischarten, auch die Korallenriffe sind nicht uninteressant. Der Ozean rund um die Komoren wartet sogar mit einer kleinen Sensation auf. Hier lebt der Quastenflosser, der zur Reihe der Knochenfische zählt. Die Besonderheit an diesem Fisch ist, dass er bis 1938 als ausgestorben galt. Seine Ursprünge befanden sich im mittleren Devon, vor etwa 400 Millionen Jahren. Die Wissenschaft hatte aller Grund zur Annahme, dass der Quastenflosser die Kreidezeit, vor 100 Millionen Jahren nicht überlebt hatte. Nur fossile Funde zeugten von seiner ehemaligen Existenz. 1938 fanden Wissenschaftler einige Exemplare von der ausgestorben geltenden Fischart und diese Entdeckung wurde zur Sensation.

Komoren
Komoren - Faszinierende Unterwasserwelt vor den Inseln der Komoren

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Die Komoren gehören in die Reihe der ärmsten Länder der Welt. Vor allem in den sozialen und gesundheitlichen Bereichen tun sich riesige Lücken auf. Malaria ist neben Unterernährung ein großes Problem. Die Komoren bieten leider nur wenige Sehenswürdigkeiten, die sich eigentlich auf den Vulkan Karthala, sowie auf einige wenige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt Moroni. Dennoch zeigen sich die Komoren vor allem landschaftlich durchaus interessant und mitunter auch als romantisch.








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