Spätestens seit "In tödlicher Mission" James Bond die Meteora Klöster unsicher machte, sind die orthodoxen Klöster auch nicht so eingefleischten Griechenland-Fans ein Begriff. Aber auch ohne ihre Geschichte als Filmkulisse sind die Meteora Felsenklöster einer der spektakulärsten Orte in Griechenland.
Bereits im 11. Jahrhundert ließen sich die ersten Mönchen in Höhlen in den imposanten Felsmassiven nieder. Während der Zeit türkischer Besatzung zogen sich die Mönchen auf die nur sehr schwer zugänglichen Gipfelplateaus zurück und die ersten Klöster entstanden. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Meteora Klöster nur über Leitern und Korbaufzüge zu erreichen. Heutzutage führen jedoch wesentlich bequemere Straßen, Pfade und Treppen zu den Klosteranlagen. Die Klosteranlagen können auch besichtigt werden. Die Öffnungszeiten variieren von Kloster zu Kloster, am Wochenende sich jedoch alle Klöster zumindest am Vormittag geöffnet. Besucher müssen auf jeden Fall angemessen gekleidet sein, d.h. langärmlige Oberteile und lange Hose für die Herren und Röcke für die Damen. Die einzelnen Meteora Klöster sind über einen Pfad miteinander verbunden. Wenn man seine Wanderung am frühen Morgen beginnt, kann man innerhalb eines Tages jedes Meteora Kloster besuchen. Wer mehrere Tage bleiben möchte, findet in den beiden nahe gelegenen Dörfern Kastrakis und Kalambaka eine Unterkunft. Allerdings sollte man bedenken, dass die Klöster ein sehr beliebtes Ziel bei Griechenland-Touristen sind und die Preise entsprechend hoch sind. In der Hochsaison kann es außerdem recht voll werden.
Eines der Felsklöster von Meteora in Griechenland
Bei der Touristeninformation von Kalambaka bekommt man Lagepläne und Listen mit Öffnungszeiten der Klöster. Bei den eindrucksvollen Felskulissen von Meteora schlägt sicher auch das Herz so manches Kletterers höher. Zwar kann man nicht direkt bei den Meteora Klöstern klettern, aber in den Umgebung des Dorfes Kastraki finden sich jede Menge Parcours in allen Schwierigkeitsgraden für Kletterurlauber. Wer wirklich die Klöster in Ruhe besuchen möchte, der kommt am besten im Winter. Zu dieser Jahreszeit verirren sich kaum Touristen in die Region und man hat die Chance, sich auch einmal mit einem Mönch oder einer Nonne unterhalten zu können.
Ein Tipp für James Bond Fans: das Dreifaltigkeits-Kloster war Kulisse für den Film. Es kann vormittags besichtigt werden.