Der dritthöchste Inselvulkan der Erde ist der Pico del Teide auf Teneriffa. Mit seinen 3.718m ist der Vulkan nicht nur die höchste Erhebung der Kanaren, sondern auch von ganz Spanien. Im Winter ist der Gipfel mit Schnee bedeckt, obwohl auf Teneriffa im Grunde sehr milde Temperaturen herrschen.
Der Höhenunterschied macht sich jedoch gerade in dieser Hinsicht doch sehr bemerkbar. Bereits beim Anflug können Besucher einen atemberaubenden Blick auf den Teide erhaschen. Der Berg ist fast von überall auf der Insel sichtbar. In den kühleren Monaten wird der Berggipfel bereits in den Vormittagsstunden in eine Wolkendecke gehüllt. Zwar kommt man zum Gipfel nur zu Fuß, hierzu ist jedoch eine Sondergenehmigung der Nationalparkverwaltung notwendig. Bis zur Seilbahn "Teleférico" kann man gut mit dem Auto fahren, wer höher hinaus möchte, nimmt die Seilbahn, die jedoch bei gutem Wetter fährt. Ab etwa 10 Uhr vormittags herrscht an der Seilbahn großes Gedränge, etwas Geduld sollte man also auf jeden Fall mitbringen.
Der Inselvulkan Pico del Teide auf Teneriffa
Wer auf die Fahrt mit der Seilbahn lieber verzichten möchte, verpasst auch nichts. Da sich der Berg aus einem Kesselförmigen Urkrater „Caldera“ erhebt, gibt es bereits hier, in dieser Höhe viel zu sehen und zu bestaunen. Dem Besucher eröffnet sich hier eine Mondlandschaft, die an ihrer Schönheit nichts vergleichbarem nachsteht. Wunderbaren, bizarren Felsformationen begegnet man bei den Los Roques.
Pico del Teide auf Teneriffa
Der Pico del Teide, sowie die den Berg umgebende Caldera wurde 1954 zum Nationalpark erklärt. Die Nationalparkverwaltung legt sehr großen Wert darauf, den Park zu erhalten und liebevoll zu pflegen. 2007 erklärte die UNESCO den Nationalpark Teide zum Weltnaturerbe.