La Casa de Pilatos in Sevilla



Das Pilatushaus in Sevilla gehört neben dem Alcazar Palast zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Es ist ein prächtiger Palast, erbaut Ende des 15. – Anfang des 16. Jahrhunderts. Der Palast ist aus vielerlei Gründen einen Besuch wert. Nicht nur seine Architektur, auch die darin befindliche Kunstwerke,
Gemälde, römische Antiquitäten, Möbel etc. sind stille Zeugen vergangener Epochen. Das Pilatushaus gleicht somit vielmehr einem Museum. Natürlich ist das Haus nicht Pilatus´ Eigentum gewesen, die Geschichte des Namens geht vielmehr auf ein Umstand zurück. Der Geschichte zufolge kauften Pedro Enríguez und seine Frau Catalina de Ribera das Haus. Deren Sohn verbrachte eine Zeit in Jerusalem und bei seiner Rückkehr fiel ihm auf, dass die Entfernung zwischen seinem Elternhaus und dem Cruz del Campo exakt die gleiche war, wie die Entfernung zwischen den Ruinen des Prätoriums von Jerusalem und Golgatha. Er legte deshalb einen Kreuzweg an. Die erste Station des Kreuzweges stellt die Fassade des Palastes dar. Das Thema "Jesus vor Pilatus" veranlasste die Bewohner Sevillas zu glauben, das Gebäude sei eine Nachbildung des Prätoriums von Pilatus. Nur deshalb trägt der Palast den Namen: Das Pilatushaus.

Im Inneren des Hauses werden die Besucher von unzähligen bewundernswerten Werken mittelalterlicher Architektur erwartet. Sogar die Treppe, die ins obere Stockwerk führt, wirkt majestätisch und bezaubert durch die regenbogenfarbigen Kacheln, die die Treppe zieren. Die Besichtigung des Pilatushauses sollte unbedingt in den Plan aufgenommen werden, sofern man eine Reise nach Sevilla, oder in die nähere Umgebung plant.

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